Reinige die Waschmittelschublade regelmäßig
Waschmittelreste und Schmutz sammeln sich hier schnell an und können Schimmel begünstigen. Nimm die Schublade heraus, weiche sie in warmem Wasser ein und reinige sie gründlich mit einer Bürste.
Waschmittelreste, Weichspüler und Feuchtigkeit bilden eine ideale Umgebung für Schimmel und Bakterien in der Waschmittelschublade. Das führt nicht nur zu unangenehmen Gerüchen, sondern kann auch die Sauberkeit Deiner Wäsche beeinträchtigen. Wenn Du eine gründliche Reinigung vernachlässigst, setzt sich mit der Zeit eine klebrige Schicht aus Waschmittelrückständen ab, die sich nur schwer entfernen lässt. Deshalb ist es wichtig, die Waschmittelschublade regelmäßig zu säubern.
Wie oft solltest Du die Waschmittelschublade reinigen?
Mindestens einmal im Monat solltest Du die Schublade aus der Maschine nehmen und gründlich säubern. Wenn Du häufig bei niedrigen Temperaturen oder mit Weichspüler wäschst, kann es sinnvoll sein, dies noch häufiger zu tun. Denn gerade bei niedrigen Temperaturen lösen sich Waschmittelrückstände nicht vollständig auf und setzen sich in den Fächern ab.
So reinigst Du die Waschmittelschublade richtig:
Nimm die Schublade komplett aus der Maschine. Falls Du nicht weißt, wie das geht, hilft ein Blick in die Bedienungsanleitung – oft gibt es einen kleinen Hebel oder eine Markierung. Lege die Schublade in warmes Wasser mit etwas Spülmittel oder Essig ein und lasse sie ein paar Minuten einweichen. Verwende eine alte Zahnbürste oder eine kleine Bürste, um alle Ablagerungen und Schimmelspuren zu entfernen. Besonders hartnäckige Rückstände kannst Du mit Natron oder einem milden Scheuermittel behandeln.
Vergiss nicht, das Fach im Gerät zu reinigen!
Auch das Gehäuse, in dem die Schublade steckt, wird oft übersehen. Dabei sammelt sich auch hier Schmutz und Schimmel an. Wische es mit einem feuchten Tuch und Essigwasser oder einem milden Reiniger aus. Falls nötig, kannst Du eine kleine Bürste oder Wattestäbchen nutzen, um schwer erreichbare Stellen zu säubern.
Lass die Schublade nach jeder Wäsche trocknen!
Damit sich gar nicht erst Feuchtigkeit und Schimmel bilden, solltest Du die Waschmittelschublade nach jedem Waschgang einen Spalt offen lassen. So kann die Luft zirkulieren, und die Schublade trocknet vollständig. Diese einfache Gewohnheit hilft Dir, langfristig für eine saubere Maschine zu sorgen.
Dichtung und Türgummis gründlich säubern
In den Gummidichtungen verstecken sich oft Waschmittelrückstände, Haare und Schimmel. Wische die Dichtungen regelmäßig mit Essigwasser oder einem speziellen Reiniger ab.
Das Türgummi Deiner Waschmaschine ist ein versteckter Schmutzmagnet. Nach jedem Waschgang bleibt dort Feuchtigkeit zurück, in der sich Waschmittelreste, Flusen und sogar kleine Gegenstände wie Münzen oder Haarnadeln sammeln können. Wenn Du diesen Bereich nicht regelmäßig reinigst, kann sich mit der Zeit Schimmel bilden – und der ist nicht nur unappetitlich, sondern kann auch unangenehme Gerüche verursachen.
Warum bildet sich gerade im Türgummi so viel Schmutz?
Die Gummidichtung ist dafür da, die Tür wasserdicht zu verschließen. Sie ist aber auch eine Art „Falle“ für alles, was sich im Waschwasser befindet. Besonders bei niedrigen Temperaturen oder kurzen Waschgängen bleibt oft Schmutz zurück, der sich in den Falten des Gummis ablagert. Feuchtigkeit verstärkt dieses Problem, weil sie ein perfektes Umfeld für Bakterien und Schimmel schafft.
So reinigst Du die Dichtung richtig:
Kontrolliere nach jeder Wäsche das Türgummi und entferne sichtbare Flusen oder Fremdkörper. Für die gründliche Reinigung nimmst Du ein feuchtes Tuch mit etwas Essig oder einem milden Allzweckreiniger und wischst die gesamte Dichtung sorgfältig aus. Falls sich Schimmel gebildet hat, hilft eine Mischung aus Backpulver und Wasser oder ein spezieller Schimmelreiniger. Vergiss nicht, auch zwischen die Falten zu gehen – hier sammelt sich besonders viel Schmutz.
Trockne die Dichtung nach der Reinigung ab!
Da Feuchtigkeit der Hauptgrund für Schimmel ist, solltest Du das Gummi nach der Reinigung mit einem trockenen Tuch abwischen. Wenn Du magst, kannst Du eine dünne Schicht Talkumpuder auftragen – das hält das Material geschmeidig und verhindert, dass es spröde wird.
Lasse die Tür nach jeder Wäsche offen!
Damit die Feuchtigkeit aus der Maschine entweichen kann, solltest Du die Tür nach jedem Waschgang einen Spalt offen lassen. Das verhindert, dass sich Feuchtigkeit staut und verlängert gleichzeitig die Lebensdauer des Türgummis. Eine einfache Maßnahme mit großer Wirkung!
Flusensieb nicht vergessen
Ein verstopftes Flusensieb kann zu schlechterer Waschleistung und unangenehmen Gerüchen führen. Nimm es heraus, spüle es unter fließendem Wasser ab und entferne festsitzenden Schmutz.
Das Flusensieb ist eine der wichtigsten, aber oft übersehenen Komponenten Deiner Waschmaschine. Es sorgt dafür, dass Fremdkörper wie Flusen, Münzen oder kleine Stoffreste nicht in die Pumpe gelangen und die Maschine verstopfen. Ein verstopftes Flusensieb kann zu längeren Waschzeiten, einer schlechten Wasserabfuhr und sogar zu unangenehmen Gerüchen führen.
Wie oft solltest Du das Flusensieb reinigen?
Mindestens alle zwei bis drei Monate solltest Du das Sieb kontrollieren und reinigen. Wenn Du häufig Kleidungsstücke wäschst, die viele Flusen verlieren (wie Handtücher oder Fleecejacken), kann es sinnvoll sein, dies häufiger zu tun. Auch wenn die Maschine plötzlich nicht mehr richtig abpumpt oder das Wasser schlecht abläuft, ist das ein Zeichen dafür, dass das Flusensieb verstopft sein könnte.
So findest und reinigst Du das Flusensieb:
Das Flusensieb befindet sich meistens an der Vorderseite Deiner Maschine, hinter einer kleinen Klappe im unteren Bereich. Stell sicher, dass Du ein Handtuch und eine flache Schüssel bereithältst – es kann sein, dass etwas Wasser ausläuft. Schraube das Sieb vorsichtig heraus und entferne alle sichtbaren Flusen und Fremdkörper. Spüle es unter fließendem Wasser ab und reinige es mit einer alten Zahnbürste oder einer kleinen Bürste, um alle Ablagerungen zu entfernen.
Kontrolliere auch die Pumpe und den Ablauf!
Bevor Du das Flusensieb wieder einsetzt, lohnt es sich, einmal mit der Hand in die Öffnung zu greifen (am besten mit einem Einmalhandschuh), um zu prüfen, ob sich noch weitere Fremdkörper in der Pumpe befinden. Drehe das Sieb dann wieder fest ein und schließe die Klappe.
Lass das Flusensieb nach der Reinigung gut trocknen!
Falls das Sieb feucht eingesetzt wird, kann sich schneller Schimmel bilden. Deshalb solltest Du es vor dem Wiedereinsetzen gut trocknen lassen. Ein sauberes Flusensieb sorgt nicht nur für eine reibungslose Funktion der Maschine, sondern auch für hygienischere Wäsche!
Einmal im Monat heiß durchspülen
Bakterien und Ablagerungen setzen sich besonders bei niedrigen Temperaturen fest. Lasse einmal im Monat eine 90-Grad-Wäsche mit einem Maschinenreiniger oder Essig laufen.
Niedrige Waschtemperaturen sind zwar energieeffizient und schonend für Deine Kleidung, aber sie haben einen Nachteil: Bakterien, Pilze und Waschmittelreste werden nicht vollständig entfernt. Mit der Zeit können sich Ablagerungen bilden, die nicht nur für unangenehme Gerüche sorgen, sondern auch die Leistung Deiner Waschmaschine beeinträchtigen. Deshalb solltest Du regelmäßig eine heiße Reinigung durchführen.
Warum reicht eine normale Wäsche nicht aus?
Viele moderne Waschmittel reinigen schon bei 30 oder 40 Grad – das ist gut für die Umwelt, aber nicht ideal für die Maschine. Fettablagerungen aus Hautschuppen, Waschmittelreste und Kalk setzen sich in den Leitungen und der Trommel fest. Das kann dazu führen, dass Deine Wäsche irgendwann muffig riecht, obwohl sie frisch gewaschen ist.
So reinigst Du die Maschine mit einer heißen Wäsche:
Lasse die Waschmaschine einmal im Monat mit einer Temperatur von 90 Grad laufen – ohne Wäsche, aber mit einem speziellen Maschinenreiniger oder Hausmitteln wie Essig oder Natron. Fülle einfach zwei Tassen Essig in das Waschmittelfach oder gib eine halbe Tasse Natron direkt in die Trommel. Starte dann das heißeste Waschprogramm.
Was passiert während dieser Reinigung?
Die hohen Temperaturen lösen Fett- und Schmutzablagerungen, während der Essig oder das Natron Kalk und Bakterien beseitigt. Falls Deine Maschine besonders stark riecht, kannst Du zusätzlich noch eine zweite heiße Wäsche mit einem anderen Reiniger durchführen.
Vergiss nicht, nach der Reinigung die Tür offen zu lassen!
Nach dem Spülgang solltest Du die Waschmaschinentür und das Waschmittelfach offenlassen, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. So bleibt die Maschine länger sauber und frisch.
Die Trommel von Rückständen befreien
Waschmittel- und Kalkablagerungen können sich in der Trommel festsetzen. Wische sie mit einem feuchten Tuch aus oder nutze einen speziellen Waschmaschinenreiniger.
Obwohl die Trommel auf den ersten Blick sauber aussieht, setzen sich dort mit der Zeit Schmutzpartikel, Kalk und Waschmittelreste ab. Diese Ablagerungen können nicht nur Flecken auf der Wäsche hinterlassen, sondern auch unangenehme Gerüche verursachen. Eine regelmäßige Reinigung sorgt dafür, dass Deine Wäsche wirklich frisch aus der Maschine kommt.
Warum entstehen Ablagerungen in der Trommel?
Durch häufiges Waschen mit niedrigen Temperaturen, die Verwendung von Weichspüler und eine unzureichende Belüftung der Maschine können sich Schmutz und Bakterien in der Trommel absetzen. Besonders in den kleinen Löchern der Trommel verstecken sich oft Rückstände, die auf lange Sicht Probleme verursachen.
So reinigst Du die Trommel gründlich:
Wische die Trommel mit einem feuchten Mikrofasertuch aus, um sichtbaren Schmutz zu entfernen. Für eine tiefere Reinigung kannst Du eine Mischung aus Wasser und Essig oder Zitronensäure verwenden. Alternativ gibt es spezielle Trommelreiniger im Handel, die Kalk und Ablagerungen entfernen. Gib einfach das Reinigungsmittel in die Trommel und lasse ein heißes Waschprogramm ohne Wäsche laufen.
Auch die Gummidichtungen und Öffnungen nicht vergessen!
Neben der Trommel solltest Du auch die Gummidichtungen und die Tür gründlich reinigen. Hier sammeln sich besonders viele Ablagerungen. Nimm ein Tuch mit Essigwasser oder Natronlösung und wische alle erreichbaren Stellen ab. Falls sich Schmutz in den Löchern der Trommel befindet, kannst Du eine alte Zahnbürste verwenden.
Lüfte die Maschine nach jeder Wäsche!
Eine einfache, aber effektive Maßnahme ist es, nach jedem Waschgang die Tür offen zu lassen. So kann die Restfeuchtigkeit entweichen, und es bilden sich weniger Ablagerungen. Eine saubere Trommel bedeutet nicht nur hygienischere Wäsche, sondern verlängert auch die Lebensdauer Deiner Maschine.
Ablaufschlauch und Wasserzufuhr prüfen
Ein verstopfter Ablaufschlauch kann zu schlechter Entwässerung und unangenehmen Gerüchen führen. Überprüfe ihn regelmäßig und spüle ihn bei Bedarf mit heißem Wasser durch.
Die meisten Probleme mit schlechter Wasserabfuhr oder üblen Gerüchen in der Waschmaschine entstehen durch einen verstopften oder verschmutzten Ablaufschlauch. Auch Kalkablagerungen in der Wasserzufuhr können den Wasserdruck verringern, was dazu führt, dass die Maschine nicht mehr optimal arbeitet.
Wie erkennst Du, dass der Ablaufschlauch verstopft ist?
Wenn das Wasser nach dem Waschgang nicht richtig abgepumpt wird oder die Maschine ungewöhnlich lange läuft, kann das ein Hinweis auf einen verstopften Ablaufschlauch sein. Auch üble Gerüche können darauf hinweisen, dass sich Schmutz und Waschmittelreste im Schlauch abgesetzt haben.
So reinigst Du den Ablaufschlauch richtig:
Schalte die Maschine aus und ziehe den Stecker. Suche den Ablaufschlauch – er befindet sich meist an der Rückseite der Maschine und ist mit der Abwasserleitung verbunden. Löse den Schlauch vorsichtig und lasse das restliche Wasser in einem Eimer ablaufen. Spüle den Schlauch mit heißem Wasser durch, um Ablagerungen zu entfernen. Falls nötig, kannst Du eine Rohrbürste oder eine Mischung aus Essig und Natron verwenden, um hartnäckigen Schmutz zu lösen.
Auch der Wasserzulauf kann Probleme machen!
Falls Deine Maschine nicht genug Wasser bekommt, liegt das oft an einem verkalkten Zulaufschlauch oder einem verstopften Sieb. Drehe das Wasser ab, löse den Zulaufschlauch und reinige das kleine Sieb am Anschluss mit einer Bürste oder Essigwasser.
Kontrolliere die Schläuche regelmäßig!
Damit Deine Maschine reibungslos funktioniert, solltest Du die Schläuche mindestens zweimal im Jahr überprüfen. Achte darauf, dass sie nicht geknickt oder porös sind – so vermeidest Du böse Überraschungen wie einen Wasserschaden.
Lasse die Tür offen für eine bessere Belüftung
Feuchtigkeit im Inneren begünstigt Schimmelbildung und schlechte Gerüche. Nach jeder Wäsche solltest Du die Tür und die Waschmittelschublade einen Spalt offen lassen, damit alles gut trocknen kann.
Ein einfacher Trick, der oft unterschätzt wird: Lasse nach jeder Wäsche die Tür und das Waschmittelfach einen Spalt offen. So kann die restliche Feuchtigkeit verdunsten, und Schimmel hat keine Chance.
Warum bildet sich Schimmel, wenn die Tür geschlossen bleibt?
Nach jeder Wäsche bleibt Feuchtigkeit in der Trommel, im Türgummi und in der Waschmittelschublade zurück. Wenn die Maschine direkt geschlossen wird, kann diese Feuchtigkeit nicht entweichen. Das führt dazu, dass sich mit der Zeit Bakterien und Schimmelsporen vermehren – und die sorgen für den typischen, muffigen Geruch.
Wie lange sollte die Tür offen bleiben?
Idealerweise so lange, bis die gesamte Feuchtigkeit verdunstet ist. Das kann je nach Raumtemperatur einige Stunden dauern. Falls Du die Maschine im Bad oder in einem feuchten Raum stehen hast, hilft es, zusätzlich das Fenster zu öffnen oder für Luftzirkulation zu sorgen.
Auch die Waschmittelschublade offen lassen!
Nicht nur die Tür, sondern auch die Waschmittelschublade sollte nach der Wäsche einen Spalt geöffnet bleiben. Besonders hier sammeln sich oft Waschmittelreste, die in Verbindung mit Feuchtigkeit Schimmel begünstigen.
Diese kleine Angewohnheit spart Dir viel Reinigungsaufwand!
Indem Du Deine Maschine nach jeder Wäsche belüftest, vermeidest Du unangenehme Gerüche und Schimmelbildung. Das erspart Dir nicht nur mühsames Schrubben, sondern sorgt auch dafür, dass Deine Wäsche immer frisch riecht. Eine simple Maßnahme mit großer Wirkung!
Checkliste
✔ Waschmittelschublade reinigen – Nimm sie heraus, weiche sie ein und entferne alle Ablagerungen mit einer Bürste.
✔ Türdichtung gründlich säubern – Wische das Türgummi mit Essigwasser ab und trockne es, um Schimmel zu vermeiden.
✔ Flusensieb kontrollieren – Entferne Flusen und Fremdkörper, um eine einwandfreie Wasserabfuhr sicherzustellen.
✔ Heißwäsche ohne Wäsche starten – Lasse einmal im Monat ein 90-Grad-Programm mit Essig oder Maschinenreiniger laufen.
✔ Trommel auswischen – Reinige die Trommel mit Essig oder einem Spezialreiniger, um Ablagerungen zu entfernen.
✔ Ablaufschlauch prüfen – Spüle ihn mit heißem Wasser durch, um Verstopfungen und Gerüche zu verhindern.
✔ Waschmaschinen-Tür offen lassen – So kann Feuchtigkeit entweichen und Schimmel gar nicht erst entstehen.