Sortiere nach Kategorien
Ordne deine Lebensmittel nach Gruppen wie Backzutaten, Konserven, Snacks oder Frühstücksartikel. So findest Du alles schneller wieder und behältst den Überblick.
Wenn Du Deine Speisekammer nach Lebensmittelkategorien sortierst, schaffst Du eine klare Struktur, die Dir Zeit und Nerven spart. Beginne damit, alle Artikel aus Regalen und Schubladen herauszunehmen und sie nach Gruppen zu sortieren: Mehl, Zucker und Backzutaten; Konserven und eingemachte Lebensmittel; Snacks und Knabbereien; Frühstückszutaten sowie Getränke.
Warum ist das wichtig?
Du vermeidest das wildes Durchwühlen, wenn Du genau weißt, dass sich alle Frühstücksflocken in einer Ecke befinden und alle Gewürze gemeinsam stehen. Diese Systematik hilft Dir auch, bevor Du einkaufen gehst, einen schnellen Überblick zu bekommen und Fehlkäufe oder Doppeleinkäufe zu minimieren.
Erfahrungen aus der Praxis
Ich habe bei meinem letzten Umräumen gemerkt, wie wenig ich tatsächlich von meinen Konserven hatte, weil sie zwischen Pasta und Reis versteckt waren. Nachdem ich sie zusammengefasst habe, war auf einen Blick klar, was noch vorhanden ist – und was neu besorgt werden muss.
So startest Du am besten
Nimm Dir einen freien Abend, räume die Regalböden leer und stelle vier bis sechs leere Kisten oder große Kartons auf. Beschrifte sie grob nach Kategorien und verteile Deine Vorräte. Anschließend räumst Du Regal für Regal wieder ein und passt bei Bedarf die Kategorien an – je nachdem, was für Dich am praktischsten ist.
Beschrifte alles
Nutze Etiketten für Gläser, Dosen und Boxen – besonders bei selbst umgefüllten Lebensmitteln. Das spart Zeit und verhindert unnötiges Suchen.
Das Anbringen von Etiketten auf Gläsern, Dosen und Boxen ist eine einfache Maßnahme mit großer Wirkung. Mit einem permanenten Marker oder vorgedruckten Aufklebern versiehst Du alle Behälter, in denen sich bereits umgefüllte Lebensmittel befinden.
Wie schafft Beschriften Transparenz?
Wenn Du morgens noch verschlafen in die Speisekammer gehst, erkennst Du sofort, in welchem Glas sich Haferflocken oder Chiasamen verstecken – ganz ohne Raten. Das reduziert Suchzeiten und verhindert, dass Produkte in Vergessenheit geraten.
Welche Materialien sind am praktischsten?
Wasserfeste Etiketten oder wiederverwendbare Chalkboard-Aufkleber sind optimal, weil sie Feuchtigkeit vertragen und sich bei Bedarf leicht abwischen lassen. Achte darauf, die Schrift leserlich und groß genug zu gestalten, damit sie auch aus der Distanz zu lesen ist.
Das könnte Dir auch helfen
Falls Dein Regallicht nicht besonders hell ist, könntest Du unterschiedliche Farben für verschiedene Kategorien nutzen: etwa grüne Etiketten für Gewürze und blaue für Backzutaten. So findest Du Dich noch schneller zurecht, selbst wenn es mal unübersichtlich wird.
Verwende durchsichtige Behälter
Klare Behälter helfen Dir, sofort zu sehen, was noch da ist – und was fehlt. Das macht nicht nur die Speisekammer übersichtlicher, sondern hilft auch beim Einkauf.
Klare Aufbewahrungsboxen und Gläser sind nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional. Sie ermöglichen Dir einen direkten Blick auf den Inhalt und zeigen Dir sofort, wenn etwas zur Neige geht oder schon zu lange lagert.
Welche Vorteile bieten klare Behälter?
Durchsichtige Behälter schaffen eine visuelle Ordnung und verhindern, dass Du Nahrungsmittel verlierst, weil sie hinter Kartons verborgen sind. Außerdem signalisieren sie Dir frühzeitig, wann der Vorrat aufgefüllt werden sollte.
Worauf solltest Du achten?
Achte beim Kauf auf dichte Verschlüsse, um Schädlinge und Feuchtigkeit fernzuhalten. Acryltanks, Glasbehälter mit Clipsystem und BPA-freie Kunststoffboxen gehören zu den gängigsten Optionen, die sich leicht reinigen lassen.
Wie integrierst Du sie am besten?
Sortiere die transparenten Behälter nach Größe und stelle sie so ins Regal, dass die größten hinten stehen und die kleineren vorne. So nutzt Du den Raum effizient und behältst immer den Überblick über Deinen Bestand.
Nutze Regale clever aus
Verwende stapelbare Boxen oder zusätzliche Regalböden, um den Platz optimal zu nutzen. So entsteht kein Chaos und jede Ecke hat ihren Zweck.
Oft bleibt wertvoller Platz ungenutzt, weil Regalböden zu hoch oder zu niedrig eingestellt sind. Mit ein paar zusätzlichen Regalböden, ausziehbaren Körben oder stapelbaren Boxen optimierst Du jeden Winkel Deiner Speisekammer.
Welche Systeme lohnen sich?
Verstellbare Regalsysteme und Drahtkörbe, die Du unter jeden Boden klemmen kannst, schaffen zusätzliche Ablageflächen. Stapelbare Kunststoffboxen helfen Dir, den vertikalen Raum voll auszunutzen, ohne dass etwas in Vergessenheit gerät.
Was bringt Dir das im Alltag?
Wenn Du Deine Vorräte auf mehreren Ebenen ordentlich verteilst, musst Du nicht mehr alles runterziehen, um an den Inhalt weiter hinten zu kommen. Ausziehbare Körbe erlauben Dir ein sanftes Hinschieben und Herausziehen, was die Übersicht erhält.
So richtest Du es ein
Plane zuerst, welche Höhe Deine Obst- und Gemüsebehälter haben, welche Snacks flach liegen und wo Dosen am besten Platz finden. Passe dann die Regalböden so an, dass jede Kategorie ihre optimale Höhe erhält. Mit leichtgängigen Schienen und Gitterkörben kommst Du auch in tiefe Regale mühelos an alles heran.
Halte ein Rotationssystem ein
Stelle neue Produkte nach hinten und verbrauche zuerst die älteren – ganz nach dem FIFO-Prinzip (First In, First Out). Damit vermeidest Du abgelaufene Lebensmittel.
Das FIFO-Prinzip (First In, First Out) bedeutet, dass Du stets die ältesten Vorräte zuerst verbrauchst und neue Produkte nach hinten einsortierst. So minimierst Du Lebensmittelverschwendung und behältst stets frische Vorräte.
Warum verhindert FIFO Verschwendung?
Wenn Du neue Artikel hinter die alten stellst, erinnerst Du Dich automatisch an die Lebensmittel mit nahendem Haltbarkeitsdatum. Das verhindert, dass etwas unbemerkt verfällt, während Du neue Packungen nutzt.
Wie setzt Du das im Alltag um?
Beim Einkaufen solltest Du vor dem Einräumen immer kurz checken, welche Artikel bereits in Deiner Speisekammer stehen. Anschließend stellst Du die neuen Produkte immer ganz nach hinten – egal ob Dosen, Gläser oder Packungen.
Ein kleiner Tipp für Dich
Nutze kleine Haftmarker oder farbige Punktaufkleber, um das Einfülldatum auf unverpackten Lebensmitteln zu markieren. So siehst Du auf einen Blick, welches Glas oder welche Box als nächstes geleert werden sollte.
Plane regelmäßige Mini-Aufräumaktionen
Einmal im Monat kurz durchgehen, was abgelaufen oder doppelt ist, wirkt Wunder. Kleine Routinen verhindern, dass es wieder unübersichtlich wird.
Anstatt einmal im Jahr einen Komplettputz anzusetzen, macht es Sinn, monatlich einen kurzen Blick in Deine Vorratskammer zu werfen. So bleiben wenige abgelaufene Produkte unbemerkt und die Ordnung hält.
Wie lang sollte eine Mini-Aktion dauern?
Plane 10–15 Minuten pro Monat ein: Kontrolliere das Haltbarkeitsdatum, versehe Paar- oder Restartikel mit Beschriftung und räume einmal grob die Regale durch. Dieser kleine Aufwand verhindert das große Chaos.
Was gehört unbedingt dazu?
Nimm Dir beim Mini-Check ein kleines Feld, in dem Du Leerbehälter aussortierst, Müll entfernst und fehlende Vorräte in einer Einkaufsliste notierst. So profitierst Du gleich doppelt: Sauberkeit und eine optimierte nächste Einkaufsliste.
So wird es zur Routine
Verknüpfe den Mini-Check mit einer festen Erinnerung in Deinem Kalender, zum Beispiel am ersten Montag im Monat. So vergisst Du nicht, Dich um die Vorräte zu kümmern, und die Speisekammer bleibt jederzeit übersichtlich.
Mach’s dir hübsch und praktisch
Wenn Deine Speisekammer schön aussieht, macht das Ordnung halten gleich mehr Spaß. Kombiniere Funktion mit einem Hauch Deko – das motiviert!
Schöne Ordnung motiviert zum Dranbleiben. Ein paar gut platzierte Deko-Elemente – wie ein kleines Regalbild, harmonisch abgestimmte Behälter oder eine elegante Glühbirnenleuchte – verleihen Deiner Speisekammer Persönlichkeit.
Wie kreierst Du eine Wohlfühl-Atmosphäre?
Wähle Behälter in beruhigenden Farben oder Materialien wie Korbgeflecht und Glas, die gut miteinander harmonieren. Eine dezente Beleuchtung unterhalb der Regalböden sorgt für Wohlfühl-Ambiente und bessere Sicht.
Warum steigert das die Motivation?
Wenn Deine Speisekammer gemütlich wirkt, macht Dir das Aufräumen und Ordnen mehr Freude, und Du wirst weniger dazu neigen, Dinge einfach hineinzuschieben. Eine ansprechende Optik wirkt psychologisch positiv und hält Dich langfristig bei der Stange.
Was kannst Du ergänzen?
Kleine Tafelflächen für Notizen oder ein magnetisches Brett für Einkaufszettel bieten zusätzlichen Nutzen. Sie sehen nicht nur gut aus, sondern helfen Dir auch dabei, wichtige Infos wie Mengen oder Rezeptideen im Blick zu behalten.